Jährlich erleiden etwa 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Auf diesen medizinischen Notfall mit schwerwiegenden, teils tödlichen Folgen will der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall aufmerksam machen, der jährlich am 10. Mai stattfindet. Dabei geht es nicht nur darum, Symptome eines Schlaganfalls frühzeitig zu erkennen, sondern auch Vorsorge zu treffen. Denn es gibt eine ganze Reihe von Risikofaktoren, wie Vorerkrankungen oder die individuelle Lebensführung, die die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls entscheidend beeinflussen. Darauf weisen die gemeinnützige Initiative Schlaganfallbegleitung und jameda hin.
Zehn Risikofaktoren für 90% der Schlaganfälle verantwortlich
“Ein großer Teil der Schlaganfälle ist durch Prophylaxe vermeidbar. 90 Prozent aller Schlaganfälle werden durch nur 10 behandelbare Risikofaktoren verursacht”, sagt Corinna von Büdingen, Geschäftsführerin der Schlaganfallbegleitung. “Wir kennen diese Einflussfaktoren und jeder kann durch entsprechendes Verhalten sein individuelles Risiko wirksam senken. Eine wichtige Basis dafür bildet gesunde Ernährung. In unserem Präventionskurs stellen wir immer wieder fest, dass wichtiges Grundlagenwissen hierzu fehlt, das wir den Teilnehmern erst vermitteln müssen.”
Semaglutid-Pillen keine Abkürzung für gesunde Lebensweise
Vermutlich am meisten bekannt sind Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel und Übergewicht, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Auch Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck gehören dazu. Für den Allgemein- und Ernährungsmediziner Dr. Mark Dankhoff ist es daher bedenklich, wenn ein Diabetesmittel wie Semaglutid als Lifestyle-Diätpräparat missbraucht wird. “Medikamente wie Semaglutid sind auf dem Weltmarkt knapp und müssen unbedingt den Patientinnen und Patienten vorbehalten sein, die sie benötigen, um Diabetes zu behandeln und Schlaganfällen vorzubeugen.”
Vorhofflimmern ertasten
Neben Diabetes gehören insbesondere Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Vorhofflimmern zu den medizinischen Risikofaktoren. Insbesondere für die beiden Letztgenannten gilt: Tückischerweise wissen die meisten gar nicht, dass sie davon betroffen sind. Von Büdingen verweist darauf, dass aber beide Vorerkrankungen gut feststellbar sind. Vorhofflimmern könnten Patienten sogar selbst ertasten, sagt sie. "Dazu müssen Patienten den Puls mit zwei Fingern auf den Innenseiten des Handgelenks erfühlen. Sind dabei Unregelmäßigkeiten erkennbar, sollten sie umgehend ein Arzt konsultieren.”
Veränderungen in den Blutgefäßen sind aber auch über Vorsorge Check Ups feststellbar. Auf jameda können Patienten über die Terminart “Schlaganfall (Vorsorge)” entsprechende Behandlungen buchen, die in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Zehn Risikofaktoren für 90% der Schlaganfälle verantwortlich
“Ein großer Teil der Schlaganfälle ist durch Prophylaxe vermeidbar. 90 Prozent aller Schlaganfälle werden durch nur 10 behandelbare Risikofaktoren verursacht”, sagt Corinna von Büdingen, Geschäftsführerin der Schlaganfallbegleitung. “Wir kennen diese Einflussfaktoren und jeder kann durch entsprechendes Verhalten sein individuelles Risiko wirksam senken. Eine wichtige Basis dafür bildet gesunde Ernährung. In unserem Präventionskurs stellen wir immer wieder fest, dass wichtiges Grundlagenwissen hierzu fehlt, das wir den Teilnehmern erst vermitteln müssen.”
Semaglutid-Pillen keine Abkürzung für gesunde Lebensweise
Vermutlich am meisten bekannt sind Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel und Übergewicht, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Auch Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck gehören dazu. Für den Allgemein- und Ernährungsmediziner Dr. Mark Dankhoff ist es daher bedenklich, wenn ein Diabetesmittel wie Semaglutid als Lifestyle-Diätpräparat missbraucht wird. “Medikamente wie Semaglutid sind auf dem Weltmarkt knapp und müssen unbedingt den Patientinnen und Patienten vorbehalten sein, die sie benötigen, um Diabetes zu behandeln und Schlaganfällen vorzubeugen.”
Vorhofflimmern ertasten
Neben Diabetes gehören insbesondere Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Vorhofflimmern zu den medizinischen Risikofaktoren. Insbesondere für die beiden Letztgenannten gilt: Tückischerweise wissen die meisten gar nicht, dass sie davon betroffen sind. Von Büdingen verweist darauf, dass aber beide Vorerkrankungen gut feststellbar sind. Vorhofflimmern könnten Patienten sogar selbst ertasten, sagt sie. "Dazu müssen Patienten den Puls mit zwei Fingern auf den Innenseiten des Handgelenks erfühlen. Sind dabei Unregelmäßigkeiten erkennbar, sollten sie umgehend ein Arzt konsultieren.”
Veränderungen in den Blutgefäßen sind aber auch über Vorsorge Check Ups feststellbar. Auf jameda können Patienten über die Terminart “Schlaganfall (Vorsorge)” entsprechende Behandlungen buchen, die in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.