Ob in Social Media, der SPIEGEL Bestsellerliste oder auf Arzt-Patienten-Plattformen: das Thema ADHS ist aktuell stark präsent. Insbesondere auf TikTok diagnostizieren mehr und mehr Jugendliche bei sich ADHS, ohne zuvor ärztliche Hilfe in Anspruch genommen zu haben. Dieser Trend spiegelt sich auch bei jameda wider. Denn die Behandlung der Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung gehörte auch im April zu den wichtigsten Suchanfragen auf jameda. Unter Privatpatienten ist ADHS sogar die meistgesuchte Terminart auf Deutschlands größter Arzt-Patientenplattform.
Frühzeitige Diagnose und Behandlung unverzichtbar
»Meine Erfahrung zeigt, dass bis zu 70 % dieser Patienten aufgrund von Beiträgen in sozialen Medien den Verdacht haben, an ADHS erkrankt zu sein,« erklärt der erfahrene Neurologe und Psychiater Dr. Vadym Pastushenko. Denn viele reichweitenstarke Influencer äußern sich zu ihrer eigenen ADHS-Diagnose und erklären, dass ADHS auch dann vorliegen kann, wenn die Symptome - gerade bei Erwachsenen - nicht so offensichtlich sind. Grundsätzlich begrüßt Pastushenko diese Entwicklung, denn “zur Vermeidung langfristiger Einschränkungen ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung unverzichtbar. Dabei kann der Austausch in sozialen Medien potenziell Erkrankten einen Weg eröffnen, professionelle Hilfe zu suchen.«
Pastushenko: “Diagnosen sollten nicht leichtfertig gestellt werden”
Problematisch sind aber selbst gestellte Diagnosen, die sich häufig auf einzelne Symptome verengten (z.B. Impulsivität oder Konzentrationsschwäche) und auf alltäglichen Beobachtungen beruhten. »Eine umfassende Diagnose schließt andere Ursachen für Symptome aus und sollte nicht leichtfertig gestellt werden, so Pastushenko. »Informationen zu ADHS sollten aus zuverlässigen Quellen stammen, andernfalls besteht die Gefahr, dass sie Missverständnisse und unbegründete Furcht auslösen.«
Dass immer mehr Betroffene den Weg zu professioneller Hilfe gehen, zeigt die aktuelle Marktanalyse des jameda eHealth Guide. Die Auswertung anonymer Nutzerdaten von Millionen Patienten zeigte, dass Behandlungsangebote für ADHS auch im April besonders gefragt waren, vor allem unter Münchener Privatpatienten.
Frühzeitige Diagnose und Behandlung unverzichtbar
»Meine Erfahrung zeigt, dass bis zu 70 % dieser Patienten aufgrund von Beiträgen in sozialen Medien den Verdacht haben, an ADHS erkrankt zu sein,« erklärt der erfahrene Neurologe und Psychiater Dr. Vadym Pastushenko. Denn viele reichweitenstarke Influencer äußern sich zu ihrer eigenen ADHS-Diagnose und erklären, dass ADHS auch dann vorliegen kann, wenn die Symptome - gerade bei Erwachsenen - nicht so offensichtlich sind. Grundsätzlich begrüßt Pastushenko diese Entwicklung, denn “zur Vermeidung langfristiger Einschränkungen ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung unverzichtbar. Dabei kann der Austausch in sozialen Medien potenziell Erkrankten einen Weg eröffnen, professionelle Hilfe zu suchen.«
Pastushenko: “Diagnosen sollten nicht leichtfertig gestellt werden”
Problematisch sind aber selbst gestellte Diagnosen, die sich häufig auf einzelne Symptome verengten (z.B. Impulsivität oder Konzentrationsschwäche) und auf alltäglichen Beobachtungen beruhten. »Eine umfassende Diagnose schließt andere Ursachen für Symptome aus und sollte nicht leichtfertig gestellt werden, so Pastushenko. »Informationen zu ADHS sollten aus zuverlässigen Quellen stammen, andernfalls besteht die Gefahr, dass sie Missverständnisse und unbegründete Furcht auslösen.«
Dass immer mehr Betroffene den Weg zu professioneller Hilfe gehen, zeigt die aktuelle Marktanalyse des jameda eHealth Guide. Die Auswertung anonymer Nutzerdaten von Millionen Patienten zeigte, dass Behandlungsangebote für ADHS auch im April besonders gefragt waren, vor allem unter Münchener Privatpatienten.